Eine Busladung Touristen wird auf dem Parkplatz ausgekippt, überall sieht man Mietwagen, auf der Straßen wimmelt es von Rennradfahrern und in den Gassen werden unnötige Mitbringsel verkauft. Nach einer Woche auf dem GR 221 hat man dieses Bild von Mallorca völlig vergessen.
Dieser Fernwanderweg ermöglicht es die wunderschöne Balerareninsel komplett neu zu erleben. Fernab der Touristenströme, inmitten traumhafter Natur, genießt man diese uralte Kulturlandschaft.
1. Allgemeines
Seit vielen Jahren arbeitet die Urlauberinsel Mallorca an ihrem Image. Man möchte weg vom billigen AI-Tourismus in riesigen Bettenburgen und vor allem den nachhaltigen Tourismus fördern. Dazu gehört auch die Erschließung eines Netz an Wanderwegen, von denen einige mittlerweile markiert sind. Das wohl größte Projekt ist hierbei der GR 221, welcher seit 2016 vollständig begehbar ist, aber im Jahr 2021 noch nicht vollständig als solcher markiert wurde. Auf etwa 160 km erwartet euch ein gut durchdachter und ausgebauter Fernwanderweg.
Der verlinkte Wanderführer ist eine sehr gute Grundlage für die Planung dieser Trekkingstrecke. Es sind alle wichtigen Unterkünfte, Einkaufsmöglichkeiten und Quellen beschrieben. Die Etappeneinteilung ist hierbei äußerst entspannt gewählt (13 Etappen). Die vorgeschlagenen Etappen lassen sich jedoch hervorragend miteinander kombinieren. So ist in unseren Augen der GR 221 problemlos in 6-8 Tagen machbar.
2. Anreise
Nahezu jeder Flughafen in Deutschland bietet regelmäßig Flüge nach Palma an. Aufgrund des ausgeprägten Angebotes an Billig-Airlines muss man dafür nicht tief in die Tasche greifen. Leider ist es bei diesen Airlines mittlerweile üblich, dass ganz normales Aufgabegepäck doppelt oder dreimal so viel kostet wie der eigentliche Flug. Dennoch sind Hin- und Rückflug für unter 200 € pro Person zu bekommen.
Wie in jeder Touristenhochburg kann man auch auf Mallorca mit Freundschaftspreisen diverser Taxifahrer rechnen. Allerdings verfügt die Insel über ein hochmodernes und hervorragend ausgebautes ÖPNV-Netz (Link). Selbst kleinere Orte werden zumindest mehrfach am Tag bis sogar stündlich angefahren.
Für den Start in Port d’Andratx schlagen wir folgendes Vorgehen vor:
- Am Flughafen in die Linie A1 steigen (pauschal 5€) und zur Estacio Intermodal fahren.
- Dort steigt man die Treppe hinab zum unterirdischen zentralen Busbahnhof/Bahnhof.
- Schaut auf die Anzeigetafel, wann die Linie 101 das nächste Mal fährt und steigt einfach ein!
Lediglich für die Flughafenlinien (A1 nach Palma und A2 nach S’Arenal) muss man ein seperates Ticket erwerben. Für alle anderen Buslinien ist kein Ticket notwendig. In diesen loggt man sich einfach beim Einstieg mit der Kreditkarte ein und beim Ausstieg wieder aus. Vergehen beim Umsteigen weniger als 60 Minuten, so zählt ein erneutes Einloggen zur selben Fahrt. Mehrere Personen können und sollten die selbe Kreditkarte nutzen, da es so automatisch Gruppenrabatt (ab 2 Personen!) gibt. Loggt euch dazu beim Einsteigen einfach entsprechend oft ein, je nachdem wieviele ihr seid. Beim Aussteigen loggt man sich dann analog entsprechend oft wieder aus. Selbst wenn man allein fährt, gibt es im Vergleich zum gekauften Ticket 40% Rabatt auf den Normalpreis. Die Abbuchung von der Kreditkarte erfolgt meist noch am selben Tag.
Das Ganze gilt für Busse und Züge gleichermaßen. Man kann während einer Abrechnung selbstverständlich auch das Verkehrsmittel wechseln.
3. Ausrüstung
Der GR 221 ist aufgrund der Nähe zur Zivilisation und der guten Infrastruktur Mallorcas keine Reise ins Unbekannte. Die Wegbeschaffenheit (viele Steine, spitze Steine, lose Steine), Hitze, Wetterumschwünge und Verfügbarkeit an Wasser können aber auch diesen Trail zu einem echten Abenteuer machen. Schaut gerne unsere allgemeine Trekkingausrüstung an:
Generell sind Trekkingstöcke und Schuhe mit erhöhtem Schaft ratsam, da man sehr leicht umknicken kann. Man trifft aber auch häufig Wanderer mit Trailrunningschuhen.
Wir waren dieses Mal fast schon notgedrungen mit einem Spirituskocher unterwegs. Denn unser Flieger landetem am 1. Mai und der Folgetag war ein Sonntag war. Somit waren alle Outdoor-Geschäfte an den ersten zwei Reisetagen geschlossen und es bestand keine Aussicht auf eine Gaskartusche.
Hingegen findet man reinen Alkohol in jeder Apotheke. Weiterer Vorteil: diese findet man in jedem Städtchen und sie haben zum Teil auch Sonn- und Feiertags offen. Insbesondere die Apotheken rund um Estacio Intermodal waren am Feiertag geöffnet.
Wir entschieden uns also für den klassischen und bewährten Trangia-Kocher. Wir nutzten allerdings nur den eigentlichen Kocher – es gibt dazu ja noch reichlich Töpfe – und kombinierten ihn mit unserem vorhanden Equipment.
4. Übernachtung
Wildcampen ist auf ganz Mallorca verboten. Das meiste Land ist in Privatbesitz, was die vielen Zäune, Mauern und Tore auch verdeutlichen. Einige der Grundbesitzer duldeten den GR 221 auf ihrem Land erst, nachdem Gerichte sie dazu gezwungen haben. Das sollte man bedenken.
Wenn man damit kein Problem hat, findet man auf dem gesamten Trail immer wieder herrliche Plätze für das Zelt. Besonders empfehlenswert sind die sog. „Köhlerplätze“. Diese runden und ebenen Plätze finden sich überall am Wegesrand und wurden früher zur Holzkohleerzeugung genutzt. Dadurch sind sie mit einer dicken Schicht Humus bedeckt und meist steinfrei. Es lohnt sich aber auch, ab und zu den Trail zu verlassen, um beispielsweise auf einem Berggipfel (Bild) zu zelten.
Entlang des Trails gibt es einige Wanderhütten (Link) und in den Orten finden sich stets kleine Pensionen oder Hotels. Es ist empfehlenswert diese Übernachtungen (auch in den Hütten) lang im Voraus zu buchen! Die Preise in Pensionen und Hotels schwanken enorm, man sollte sich also im Vorfeld gut informieren. Nahe des Kloster Lluc gibt es einen offizielle, gut ausgestatteten und sehr günstigen (5 € p.P.) Zeltplatz.
Aber nochmal der Hinweis: kein zelten innerhalb eines eingezäunten Grundstückes und erst recht nicht in einer bewirtschafteten Plantage.
5. Die Route
Hier seht ihr unseren Track. Wir haben noch die sehr lohnenden Gipfel der Berge Massanella, Tossals Verds und Galatzó eingebaut. Vom Berg Galatzó kann man auch auf kürzerem Weg nach Estellencs absteigen.
Es gibt mehrere Startpunkte, der Start in Port d’Andratx oder zumindest Sant Elm lohnt sich, da man phantastische Blicke auf die Insel Dragonera und das Küstengebirge geboten bekommt.
Der Track ist zu Beginn nicht vollständig markiert. GPS-Navigation ist also unabdingbar. Weiterhin kann man sich die letzten Kilometer zwischen Pollenca und Port de Pollenca prinzipiell schenken, da der Trail dort direkt an einer Straße verläuft. Ihr verpasst hier nichts.
6. Essen und Trinken
Wenn ihr mit Zelt unterwegs seid, so müsst ihr nie mehr Proviant als für zwei Tage mitnehmen. In den meisten Ortschaften und Touristenzentren gibt es zumindest kleine Läden mit beschränktem Angebot. Unterkünfte bieten in der Regel Frühstück. Wie in allen Touristenorten gibt es auch in den Dörfern Mallorcas gute Qualität oder Abzocke, also lieber zweimal schauen.
Das Thema Wasser ist etwas komplizierter. Natürlich kann man es in jedem Laden kaufen, wer zeltet muss allerdings ein bisschen planen. Die Quellen, die auf OpenStreetMap verzeichnet sind, erweisen sich meist als ausgetrocknet – auch im Frühling! Der o.g. Wanderführer weist Quellen aus, die verlässlicher Wasser führen. Achtet auf Hinweisschilder zum Thema Trinkwasser und filtert das Wasser, falls ihr euch unsicher seid (non potable = nicht trinkbar). Die meisten Bäche sind ganzjährig ausgetrocknet und falls sie doch Wasser führen, sollte man dieses aufgrund der dichten Besiedlung und lückenlosen Beweidung Mallorcas lieber nicht ungefiltert trinken.
Dennoch muss man tagsüber nie mehr als 1-1,5 l Wasser tragen, da man regelmäßig an Nachschub vorbeikommt. Für einen entspannten Nachmittag und falls man Abends und am Morgen kochen möchte, sollte man an der letztmöglichen Stelle nochmals gut auftanken.
7. Etappen
Wer ausschließlich Hütten, Pensionen und Hotels nutzen möchte, kann sich an den Etappen im Wanderführer sehr gut orientieren. Das Zelt bietet jedoch viel mehr Freiheit und ermöglicht traumhafte Sonnenuntergänge hoch über dem Meer. Aufgrund der Besitzverhältnisse (der Trail durchquert Grundstücke und Plantagen) und des schroffen Reliefs gibt es auch längere Passagen, auf denen man nicht zelten kann/sollte.
Für den folgenden Tourenvorschlag ist ein Zelt unbedingt erforderlich. Die vorgeschlagene Tour soll euch nicht schnellstmöglich über den Trail jagen, viel mehr soll sie lohnende Zeltplätze verbinden. Daher sind manche Etappen vergleichsweise kurz. Vergesst aber nicht, dass das Wildcampen verboten ist! Für den Anfang beschreiben wir zwei Varianten, da der Startzeitpunkt unterschiedlich sein kann. Wir starten in Port d’Andratx:
Etappe 1a: auf die Hochebene hinter Ses Fontanelles
Distanz: 24,3 km
Höhenmeter: 1.550 m
Ihr startet in der Bucht von Port d’Andratx, einem Hafen voller Luxusyachten, umgeben von Prunkbauten. Der Weg ist zunächst nicht markiert und führt über angenehme Pfade nach Sant Elm, unterwegs gibt es bereits erste Ausblicke auf die Insel Dragonera.
In Sant Elm kann man nochmal Wasser auffrischen und verabschiedet sich anschließend vom Tourismus. Durch den angenehmen Schatten eines Waldes steigt man zu einer schroffen Steilküste auf und erreicht nach einiger Zeit die Klosterruine von La Trappa. Hier lohnt sich ein kleine Pause um sowohl die Aussicht zu genießen, als auch die restaurierten Gebäude zu besichtigen. Im Anschluss steigt der Pfad hoch über das Meer auf und führt euch an mehreren Aussichtspunkten vorbei. Schatten sucht man hier allerdings vergeblich.
Nach der Finca Ses Fontanelles (Wasser auffüllen!) geht es 3,6 km nur bergauf. Circa auf der Hälfte überquert ihr ein sehr steinreiches Areal. Hier gilt es die Steinmännchen ganz genau im Auge zu behalten bzw. in kurzen Abständen auf das GPS zu schauen. „Oben“ angekommen erwartet euch die einzige Zeltmöglichkeit weit und breit, genau am höchsten Punkt, direkt am Weg. Euch bietet sich ein traumhafter Blick auf das Meer (mit Sonnenuntergang!), die Insel Dragonera und die Umgebung. Ein Aufstieg zum benachbarten Gipfel lohnt sich.
Etappe 1b: nach La Trappa
Distanz: 11,6 km
Höhenmeter: 660 m
Die Klosterruine von La Trappa wird von einem Verein wiederaufgebaut. Dort kann man auch gegen eine freiwillige Spende zelten. Es gibt dort Wasser, welches die Einheimischen aber nicht trinken.
Etappe 2: zur Finca Planicia
Distanz: 13,6 km (a) / 26,3 km (b)
Höhenmeter: 220 m (a) / 1.090 m (b)
Sollte euch die Variante b zu lang sein, könnt ihr diese auch nochmal teilen.
Nach der Zeltstelle der Etappe 1a geht es durch ein Meer von Maurischem Gras, was hier teils mannshoch wächst, in Richtung Estellencs. Zunächst führt der Trail weiterhin hoch oberhalb der Küste entlang, bevor nach einigen markanten Felsen der Abstieg zum Refugi Coma d‘en Vidal beginnt.
In einer Spitzkehre, kurz vor der Straße nach Estellencs, befindet sich rechterhand der Abzweig zum Puig de Galatzó. Wer diesen besteigen möchte, macht einen Umweg von ca. 9 km und 600 Höhenmetern (zusätzlich zur Angabe oben). Aber es lohnt sich. Zudem gibt es zu Beginn des Aufstieges einige weitere Zeltmöglichkeiten, allerdings kein Wasser.
Nach Estellencs folgt ein kurzer Anstieg und ein schattiger Waldpfad, welcher euch zur Finca Planicia bringt. Am Haupttor vorbei folgt ihr weiter dem Weg, bis ihr nach 500 m in einer Spitzkehre ein (meist) ausgetrocknetes Bachbett durchquert. Kurz danach seht ihr links unterhalb des Weges eine flache Stelle mit Blick auf das Meer. Wenn ihr auf eine breite Forstpiste kommt, seid ihr zu weit.
Wer schnell ist, kann die Etappen 3 und 4 auch kombinieren.
Etappe 3: hinter Esporles
Distanz: 14,3 km
Höhenmeter: 800 m
Über angenehme Pfade im Wald und durch Plantagen erreicht ihr sehr schnell Banyalbufar, das Dorf der Tausend Terrassen. Im Anschluss geht es über einen restaurierten historischen Weg nach Esporles.
Hinter Esporles kommt man auf ausgebauten Straßen sehr schnell voran. Es folgt ein kurzer Aufstieg durch einen Wald und ihr erreicht einen Köhlerplatz. Hier kann man das Zelt aufschlagen und für Abendessen und Sonnenuntergang den Pfad wenige Meter weiter bergauf folgen. Dort bietet sich auf einer Klippe ein herrliches Panorama.
Alternativ kann man auch noch etwas weiter aufsteigen und in einer alten Köhlerhütte schlafen. Hier gibt es zwar keine Aussicht, dafür ist man bei Unwetter sehr gut geschützt.
Etappe 4: nach Pla des Aritges
Distanz: 11,6 km
Höhenmeter: 980 m
Zunächst folgt eine Wanderung durch einen endlosen Steineichenwald, der immer wieder durch grandiose Ausblicke über Täler und die Küste unterbrochen wird. Anschließend folgt ein Abstieg und erneuter Aufstieg im tiefen Wald. Ihr passiert einige, teils verfallene Köhlerhütten und biegt nach Valdemossa ab. Dort bietet sich eine Besichtigung des Klosters und ein Auffrischen der Vorräte an.
Nach Valdemossa folgt ein langer und teils äußerst steiler Anstieg in das Hochland. Dort sind einige Reitpfade angelegt, welche sich als steinige Bänder durch die karge Landschaft ziehen. Die Vegetation und Steine sorgen dafür, dass es quasi keine Zeltmöglichkeiten gibt, außer an einem Abzweig nach Valdemossa. Diesen kann man nicht verfehlen, da es sich um einen ausgeschilderten Wanderweg handelt. Direkt neben dem Wegweiser befindet sich eine kleine Gruppe Bäume mit provisorischen Sitzgelegenheiten. Dort kann man das Zelt aufschlagen. Folgt ihr dem GR221 noch einige Meter den nächsten Hügel hinauf, so habt ihr wieder Sonnenuntergang über dem Meer.
Etappe 5: nach Soller (über Refugi de Muleta)
Distanz: 23,1 km
Höhenmeter: 710 m
Auf diesem Abschnitt gibt es eine Abkürzung nach Soller, bevor man Richtung Refugi de Muleta abbiegt. Wir haben uns für den Weg über Muleta und Port de Soller entschieden. Der Weg ist nicht anspruchsvoll, bietet aber schöne Blicke über die Bucht. In Soller gibt es zahlreiche, aber teils nicht zu günstige Übernachtungsmöglichkeiten. Zelten ist diesmal weniger ratsam, da das ganze Tal zwischen Soller und Port de Soller dicht besiedelt und mit Plantagen übersät ist. Kurz vor dem Refugi de Muleta könnte man zelten, dann wäre eine legale Übernachtung im Refugi jedoch sinnvoller. Außerdem hat man am Leuchtturm von Muleta wieder einen herrlichen Meerblick. Die nächste Etappe wäre dadurch allerdings auch 8 km länger!
Etappe 6: zum Puig des Tossals Verds
Distanz: 22,6 km
Höhenmeter: 1.600 m
Diese Etappe endet eigentlich am Refugi de Tossals Verds, wir sind jedoch auf den Gipfel des gleichnamigen Berges gestiegen, um dort zu zelten. Es lohnt sich. Wer dafür zu erschöpft ist, kann auch an der Quelle „Font des Noguer“ die leichte Variante um den Berg herum wählen und/oder an der Quelle „Font des Prat“ zelten. Der GPS-Track oben zeigt euch die Route. Wer auf den Gipfel abkürzen möchte, sollte beachten, dass in dem Gelände viele der eingezeichneten Pfade schwer zu finden sind. Die oben gezeigte Route ist relativ eindeutig und zu Beginn sogar beschildert.
Die Etappe beginnt mit einem traumhaften Aufstief über einen liebevoll restaurierten Pilgerpfad. Auf den ersten Kilometern gibt es immer wieder Trinkwasser aus Wasserhähnen am Wegesrand, die zu Pausen einladen. Der Blick zurück ist gigantisch, ihr schaut durch die schmale Schlucht auf die Bucht von Port de Soller und dem Leuchtturm von Muleta.
Anschließend geht es durch ein Hochtal zum Stausee Cuber. Baden darf man hier zwar nicht (Trinkwassertalsperre), dafür ist der Weg bis zur Quelle „Font des Noguer“ sehr angenehm. Anschließend müsst ihr euch entscheiden, ob ihr zum Refugi, auf den Gipfel oder in das schattige Tal der Quelle „Font des Prat“ weitergeht.
Etappe 7: zum Kloster Lluc (Puig de Massanella)
Distanz: 14,4 km
Höhenmeter: 660 m
Auf dieser kurzen Etappe lohnt sich ein Abstecher zum Massanella, dem höchsten begehbaren Berg auf Mallorca. Trittsicherheit ist hierfür vorausgesetzt! Von dort sieht man quasi die komplette Insel. Im Anschluss geht es auf guten Pfaden bis zum Kloster Lluc nur noch bergab. Man kann direkt im Kloster übernachten oder den günstigen Campingplatz nebenan nutzen. Dieser kostet nur 5 € p.P. (2021) und bietet reichlich Picknickbänke, Wasserhähne, saubere (Warmasser-)Duschen und Toiletten.
Zum Massanella kommt man über die Pfade, die ihr oben im GPS-Track seht, gegen Ende muss man auch die Hände ab und an benutzen. Bedenkt, dass einige der eingezeichneten Pfade abseits des GR221 theoretisch nicht begangen werden dürfen – entsprechende Schilder sieht man unterwegs ab und zu. Dennoch sind dort viele Einheimische und Trailrunner unterwegs.
Etappe 8: nach Port de Pollenca
Distanz: 24,3 km
Höhenmeter: 325 m
Die Kilometer bis Pollenca lassen sich genussvoll laufen, der Weg ist breit und schattig. Die letzten 6 km bis Port de Pollenca sollte man nur laufen, wenn man wirklich den kompletten Weg zu Fuß gehen möchte. Außer einer Straße gibt es auf diesem Abschnitt nichts zu sehen. In Port de Pollenca gibt es reichlich Hotels und Pensionen sowie eine gute Anbindung an den ÖPNV. Geschafft!
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